Zu einer Wahlwerberadtour hatte das Mitglied des Bundestages, Andreas Storm (CDU), vom 8.8. bis 12.8. alle Bürger eingeladen. Alle Städte und Gemeinden des Wahlkreises 187 (Darmstadt und Landkreis) wurden dabei besucht. Jörg Urban, Vorsitzender des ADFC Darmstadt, hat ihn auf seiner 4. Etappe am 11.8. von Arheilgen nach Weiterstadt begleitet.

Die Beteiligung war Anfangs recht gering: außer Urban fuhren nur einige Mitglieder der Jungen-Union mit zur GSI. Dort wurde man u.a. vom wissenschaftlichen Geschäftsführung, Prof. Dr. Walter F. Henning begrüßt, der in seiner Begrüßungsrede auch auf die Bedeutung der GSI bei gesundheitlichen Themen (Tumorbehandlung) hinwies. Jörg Urban griff das Thema auf und bat um die Unterstützung der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘, an der sich dieses Jahr nur wenige GSI-Mitarbeiter beteiligt hatten.

Nach Besichtigung ging es weiter zum Wixhäuser Bahnhof, wo ein Infostand der CDU aufgebaut war. Vor allem ältere Bürger warteten hier. Hauptgesprächspunkt mit dem Sozialexperten Storm war das Thema Rente. Als weitere Stationen fuhr man dann nach Erzhausen und zum neuen Feuerwehrhaus in Gräfenhausen., wo der Bürgermeister von Weiterstadt, Peter Rohrbach (ALW), die Teilnehmer begrüßte.

Unterwegs hatte Urban Gelegenheit, sich mit Storm über Radverkehrsthemen zu unterhalten. Andreas Storm fährt selber gerne und offensichtlich auch viel mit dem Fahrrad. Er legte ein ordentliches Tempo vor. Er bedauert, dass er durch seine Arbeit im Bundestag weniger Zeit zum Radfahren hat. In Berlin geht er, wenn es die Zeit zulässt, zu Fuß von seiner Abgeordnetenwohnung zur Arbeit in der hessischen Landesvertretung oder dem Bundestag. Urban sprach den Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) und die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ an. Storm kannte zwar den NRVP, äußerte sich aber nicht näher dazu. Urban wies darauf hin, dass der NRVP derzeit keine Unterstützung von ‚ganz oben‘ erfährt und daher als zahnloser Papiertiger verkommt. Man kenne das auch von kommunaler Ebene: Sobald sich Bürgermeister oder Oberbürgermeister für das Thema Fahrrad engagieren, wird etwas erreicht, treten Verbesserungen für den Radverkehr ein.. Storm bestätigt dies, es sei wichtig, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Urban bat um Unterstützung durch den Bundestagsabgeordneten Storm und überreichte ein Forderungspapier mit den wichtigsten Forderungen des ADFC. Urban hatte den Eindruck, dass der Bundestagsabgeordnete Storm zwar gerne Fahrrad fährt, dieses aber nicht Thema seiner Bundestagstätigkeit sein wird.

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