Ergebnisse des Fahrradklimatests 2020

Stadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg

Klaus Görgen

Der ADFC hat 2020 zum neunten Mal den Fahrradklimatest durchgeführt. Bundesweit wurden Informationen über das Fahrradklima in deutschen Städten und Gemeinden gesammelt.
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Was hat sich in Darmstadt und den Kommunen des Landkreises Darmstadt-Dieburg geändert?

Haben sich 2018 noch knapp 170.000 Bürger*innen beteiligt, waren es 2020 fast 230.000 Menschen und damit rund 35% mehr,die das Fahrradklima in ihrem Ort eingeschätzt haben.

Hessen

In Hessen hat sich die Anzahl der Teilnehmer*innen (20.000) genau wie die Anzahl der qualifizierten Kommunen, die sich aufgrund ihrer Teilnehmer*innenzahl für die Auswertung qualifizierten(108), schlagartig um gut 50 % erhöht. Xavier Marc, Mitglied im Landesvorstand des ADFC Hessen, freut sich, dass für immer mehr hessische Städte und Gemeinden Auswertungen vorliegen. „Das gibt dem ADFC die Möglichkeit, in der Arbeit vor Ort auf diese Ergebnisse zurückzugreifen.“

Darmstadt

Die Stadt Darmstadt hat sich in der Gesamtwertung gegenüber 2018 um 0,14 Punkte verbessert. „Das haben alle erwartet“, erklärt Klaus Görgen, der Pressesprecher des ADFC Darmstadt-Dieburg. „Die Verbesserung in der Bewertung spornt ADFC, Radentscheid und die Stadt Darmstadt sicher an, aktiv weiter an der Verbesserung des Fahrradklimas zu arbeiten. Denn es gibt im gesamten Stadtgebiet für den Radverkehr weiter viel zu tun.“

Landkreis Darmstadt-Dieburg

Neben Darmstadt haben sich im Landkreis Darmstadt-Dieburg mit Dieburg, Griesheim, Mühltal, Ober-Ramstadt, Roßdorf und Weiterstadt sechs Kommunen für eine detaillierte Auswertung qualifiziert. Mühltal und Ober-Ramstadt sind zum ersten Mal dabei, alle anderen Kommunen haben schon wiederholt erfolgreich teilgenommen. „Dass für immer mehr Kommunen im Landkreis eine ausführliche Auswertung zur Verfügung steht, gibt uns als ADFC die Möglichkeit, in unserer Diskussion in den Gemeinden Themen konkret anzusprechen“ erklärt Klaus Görgen. Der ADFC Darmstadt-Dieburg zieht für alle Rathäuser im Kreis ein klares Fazit: „Es gibt auch im Landkreis noch viel zu tun. Das kann dank der Förderprogramme von Bund und Land wirklich nicht am Geld scheitern, wenn der kommunal politische Wille da ist.“

Klaus Görgen, eMail

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