Beobachtungen am Konferenz-Zentrum
Darmstadt
Ich finde, dass die Verantwortlichen der Baustelle vorbildlich Rücksicht auf den Radverkehr genommen haben und meine wir sollten auch mal positive Beispiele öffentlich aufführen, auch wenn nicht immer alles 100%ig ist. Nur wenn man immer wieder positive Beispiele gibt, kann etwas hängenbleiben. Sonst ist man immer nur der Meckerer.
1. Als der Bordstein für die Einfahrt zur Tiefgarage des Kongress-Zentrums abgesenkt wurde, haben die Verantwortlichen nicht die übliche rote Pflasterung bis zur Fahrbahn veranlasst, sondern den Belag fortgesetzt. Der Ãbergang an der Stelle ist zwar nicht traumhaft aber gut. Das ist zwar kein benutzungspflichtiger Radweg, ich traue mich aber nicht auf der Fahrbahn zu fahren - ich hoffe es sagt etwas aus, wenn ICH mich nicht traue.
Tiefgaragen-Ausfahrt des Kongress-Zentrums
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2. Durch Verschieben der Bepflanzungen im Kreuzungsbereich Landgrad-Georg-Str / Schlossgraben wurde eine Fläche im Bereich der Ampel asphaltiert und freigegeben, sodass FuÃgänger jetzt wieder Warteraum haben und nicht mehr auf dem nicht benutzungspflichtigen, rot asphaltierten Radweg stehen müssen. Ich fahre hier jeden Tag lang und bin über diese Neuerung sehr froh!
Wartebereich der FuÃgänger im Kreuzungsbereich Langraf-Georg-Str / Schlossgraben
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3. Trotz der Fahrbahnverengung auf dem Schlossgraben wird der Radverkehr ohne Gefährdung durch den Autoverkehr getrennt von den FuÃgängern an der Baustelle vorbei geführt. Diese Verkehrsführung hat mich sehr gefreut. Am Grundübel, dass ich da lang muss, ändert das nichts. Dafür können aber die Baustellenverantwortlichen nichts. Ich finde sie haben nahezu das beste daraus gemacht. Sicher kommt es immer wieder vor, dass mal ein variables Schild nicht 100%ig steht, es wird aber sichtbar, dass sich jemand Gedanken gemacht hat.
Vom Autoverkehr geschützte Auffahrt auf den provisorischen Radweg
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Provisorischer Radweg im Bereich der Baustelle
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Felix Greiner, eMail