Radwegtrasse Felsnase – so einfach wäre es ihn zu bauen

Die insgesamt rund 1070 m lange Radwegtrasse zwischen Ortsausgang Nieder-Ramstadt und der Einmündung der Mühltalstraße im "Kühlen Grund" gliedert sich bautechnisch grob in fünf Streckenabschnitte:

Ein Bild vom {sfConfig::get('app_owner')}
Abschnitt 1, Länge = ca. 400 m: Bereits 1994 angelegte Radwegtrasse am Ortsausgang Nieder-Ramstadt. Hier fehlt nur noch die Asphaltdecke.
Copyright © Goll

Ein Bild vom {sfConfig::get('app_owner')}
Abschnitt 2, Länge = ca. 100 m: Teilstrecke, auf der genügend Platz für den Radweg ohne Eingriff in den Hang vorhanden ist
Copyright © Goll

Ein Bild vom {sfConfig::get('app_owner')}
Abschnitt 3,Länge = ca. 280 m: Niedrig gelegene Teilstrecke, auf der eine Radwegführung mit einfacher Hangsicherung möglich ist.
Copyright © Goll

Ein Bild vom {sfConfig::get('app_owner')}
Abschnitt 4, Länge = ca. 190 m: Teilstrecke mit anstehendem Steilhang, der teils aus massivem Fels, teils aus Felszersatz und/oder Hangschutt an der Oberfläche besteht.
Copyright © Goll

Ein Bild vom {sfConfig::get('app_owner')}
Abschnitt 5, Länge = 100 m: Von Felsnase bis zur Einmündung der Mühltalstraße sind keinerlei Hangsicherungsmaßnahmen erforderlich
Copyright © Thomas Grän

Fazit:

1. Besondere, über niedrige Stützfassungen hinausgehende Hangsicherungsmaßnahmen sind nur auf etwa 300 bis 350 m der 1070 m langen Strecke erforderlich.

2. Die Kosten von rund 3 Millionen Euro die für den Bau des Radweges angegeben wurden, sind nicht nachvollziehbar.

3. Auf der gesamten Strecke wären nur vereinzelte Bäume von den Baumaßnahmen für den Radweg betroffen. Keineswegs wären es 1700 Bäume, wie dies bis heute von Darmstädter Echo unter Berufung auf Forstamtsleiter Rosenstock behauptet wird.

4. Der Landschaftseingriff für den Radweg wäre im Verhältnis zum Gesamteingriff, wie er durch die laufenden Arbeiten an den Modaubrücken, zur Straßenverbreiterung und -begradigung bereits vorgenommen wurde, reichlich unbedeutend.

5. Sollten die in den Unterlagen zur Planfeststellung vorgesehenen Hangsicherungsmaßnahmen in ihrem Kostenumfang geotechnisch stichhaltig sein, müsste die B 426 im Bereich der Christophorus Schule wegen akuter Bergsturzgefahr sofort gesperrt werden, da der Hangfuß im kritischen Bereich seit Mitte Januar zwecks Straßenverbreiterung ohne jede Sicherung angeschnitten wurde.

Bilderanhang

Foto: Goll
Foto: Goll
Foto: Goll
Foto: Goll
Foto: Thomas Grän

Bleiben Sie in Kontakt